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Von Warlocks, Spinnen und Kerzen.

Ich werde mir vermutlich nie ansehen, wie lange ich jetzt schon nicht mehr geschrieben habe. Man müsste doch eigentlich meinen es dauert kein halbes Jahr, bis man sich komplett eingefunden hat und bis man komplett ausgebucht ist und vielleicht ist das den Freiwilligendiensten, die einen geregelten Stundenplan haben und den jeden Tag so ziemlich das Gleiche machen, auch so. Aber hier kommt eben mal von rechts etwas dann mal von links und darauf schmeißt dein Chef deinen kompletten Tagesablauf wieder über den Haufen und du musst dir wieder etwas Neues aufbauen. Es ist ein bisschen als würde man jeden Tag einzeln leben, mit einer klitze kleinen Vorhersage zu Morgen, während Morgen sich, wie auch das Wetter, je nach Laune vielleicht oder vielleicht auch nicht an diese Prognosen hält und einen damit ganz schön durcheinander bringen kann. Wo wir gerade beim Wetter sind, so scheint es sich mittlerweile doch an den Gedanken des Frühlings gewöhnt zu haben und macht den Schnee mi

Walking through the Winterwonderland.

Ich überspring hier jetzt einmal ein paar Wochen, deswegen, weil zum einen nicht viel spannendes passiert ist und zum anderen, weil ich einfach nicht genug Zeit zum Schreiben hatte und ich niemals alles fertig bekomme, wenn ich jetzt noch alles aufschreibe. Also entschuldigt das bitte. Die Kurzfassung ist, dass ich Ende Januar auf einem Tanz und Theater Seminar war, mit ca. 30 Teenagern aus Gostivar, Skopje und anderen Städten in Mazedonien. Es ging im Großen und Ganzen um das Thema Mobbing und dazu haben wir nicht nur ein paar sehr seltsame Übungen gemacht, sondern auch ein Tanz-Theaterstück kreiert. Da ich weder tanzen noch schauspielern kann, wurde ich für die Kostüme eingeteilt, denn auch Schminken ist nicht gerade mein größtes Talent und als Technikerin hätte ich vermutlich alle völlig durcheinander gebracht. Das wir es aber schaffen in 3 Tagen ein komplettes Stück auf die Beine zu stellen hätte ich nie gedacht und auch den Plan für die Kostüme nach dem Seminar

3...2...1...Go!

Das letzte Mal, endete der Text mit Montag Morgen und ich setzte heute (ein paar Wochen später...sorry) am Montag Nachmittag wieder an. Nach einem relativ entspannten und ereignislosen Arbeitstag, treffe ich mich mit Papa, der mir eine ehemalige Arbeitskollegin von sich vorstellen will. Nach dezenten Komplikationen, wer von wo kommt und wo es eigentlich hingeht, schaffen wir es alle in ein kleines Café. Dort treffen wir auch noch ein paar andere ehemalige Arbeitskollegen von Papa, die ich aber schon kenne. Es wird sich auch gleich für Mittwoch Abend verabredet, denn zum einen reist Papa Donnerstag Morgen wieder ab und zum anderen spielt Deutschland gegen Mazedonien! Nein, ich rede nicht von Fußball, sondern genau vom Gegenteil...Handball. Dies ist eine der populärsten Sportarten hier und das der Gegner gerade Deutschland ist, macht es noch spannender. Um mich auf das große Spiel einzustimmen, bin ich auch für heute Abend mit Steffi und ein paar Freunden verabredet um mir

In Mazedonien ist das erlaubt, was ausdrücklich verboten ist.

Da die derzeitige Klimaerwärmung, uns in den letzten Jahren den Schnee geklaut hat und es hier in Mazedonien aber sehr hohe Berge gibt, geht es am Wochenende Ski fahren. Außerdem ist mein Vater geschäftlich in Skopje und so gehen wir zusammen. Freitag Abend ist der Aufbruch angesetzt, nachdem ich erst die Wohnung geputzt und schlussendlich auch noch gepackt habe. Na ja Sachen aus den Schränken reißen und in den Koffer pfeffern trifft es wohl eher. Die Fahrt verläuft ruhig, nur ab und zu müssen wir ein bisschen Geld zusammen kratzten um die Straßen-Maut(oder wie auch immer das heißt...) zu bezahlen. Das macht sich bei den derzeitigen Lichtverhältnissen nicht besonders gut und so bin ich ziemlich erleichtert, dass meine Rechenkünste zumindest bei den Grundlagen noch nicht versagen. Erst als es dann in Serpentinen immer höher und höher geht, der Regen in Schnee wechselt und sich eine gewaltige Nebelwand vor unsere Scheibe schiebt wird das Fahren in der Dunkelheit (es ist mittlerw

It's Partytime!

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Sre ќ en Bo žiќ und Sre ќ na nova godina! Für alle die das kyrillische Alphabet nicht aus dem FF beherrschen (so wie mein Laptop ganz offensichtlich…die Liste der Sonderzeichen ist verdammt nochmal lang!) hab ich es extra mit unseren Buchstaben geschrieben. Wer es jetzt noch immer nicht versteht, für den folgt jetzt auch noch eine Übersetzung: Fröhliche Weihnachten und ein frohes, neues Jahr! Ich weiß, ich weiß es kommt etwas unpünktlich, aber es heißt ja besser spät als nie. Die Tage werden schon wieder wärmer, was nicht heißt, dass wir nicht immer noch unter dem Gefrierpunkt liegen, aber gut. Ich erfriere zumindest nicht mehr, wenn ich nur die Nase aus der Haustür stecke und das ist das Wichtigste. Meine Schülerchen haben jetzt auch noch Ferien, damit bin ich zur Zeit mehr an den Schreibtisch gefesselt, da ich ja nichts anderes zu tun habe…. und erledige Schreibarbeit, die angefallen ist, da ich nicht wirklich Lust darauf hatte…. Protokolle, Berichte und Kostenabrechnun

Katzen brauchen furchtbar viel Musik.

Mittlerweile gesellt sich zu der morgendlichen Kälte, auch so ganz langsam weißer Raureif, der das ein oder andere Mal so dicht ist, dass er fast wie Schnee aussieht. Nebenbei gefrieren auch die Pfützen und alle weiteren offenen Gewässer, die nicht fließen oder ein See sind. Das erschwert und erleichtert beiderseits das Gehen auf den Straßen, denn obwohl man jetzt nicht mehr Slalom laufen oder ein Spring-Wettbewerb veranstalten muss, um von A nach B zu gelangen, so kleben die Augen doch auf dem Asphalt. Denn übersieht man auch nur das kleinste bisschen Eis, kann es passieren, dass man sich sehr schnell auf dem Boden der Tatsachen wieder findet. Wortwörtlich… Auch ein leichter Nebel, welcher die Sicht nach 10 Metern schlagartig unterbricht und damit das Erkennen von irgendetwas unmöglich macht, hat sich als ein morgendliches Ritual eingewöhnt. Als Autofahrer würde ich das Autofahren jetzt ziemlich schnell aufgeben, denn bei der Fahrweise hier und mit der eben nicht vorhandene